Checkliste für SEO-Optimierung

2020-02-28T10:39:36+01:00
  • Checkliste für SEO-Optimierung
    #142305994 - © vladwel - Fotolia.com

Wenn man eine Website betreibt und anfängt sich mit Online Marketing auseinander zu setzen, wird man umgehend mit dem Begriff SEO konfrontiert. Unter SEO (Search Engine Optimization = Suchmaschinenoptimierung) versteht man alle Maßnahmen zur Verbesserung des Websites-Rankings in den Suchergebnissen – gezielt für bestimmte Abfragen.
In einfachen Worten: SEO ist alles, was Ihre Seite näher an die erste Position oder zumindest die erste Seite in den Suchergebnissen in Google bringt.
Wenn Sie zum Beispiel hochwertige Möbel verkaufen und jemand nach „Sofa kaufen“ sucht, wird er Ihre Seite leichter finden und vielleicht etwas bei Ihnen einkaufen.
Aber was genau muss man tun, um seine Website in den Suchergebnissen besser zu positionieren? Schauen wir uns die grundlegenden Regeln – die man beachten soll, um besser zu ranken – doch einmal an.

Text auf der Website

Text ist für SEO extrem wichtig! Wenn Sie viele Texte haben, ist das sehr gut. Allerdings sollten diese strukturiert und logisch eingebracht werden:

  • Neben einer Hauptüberschrift sollten Sie auch Unterüberschriften einfügen
  • Vermeiden Sie Grammatik- & Rechtschreibfehler
  • Benutzen Sie Ihre eigenen exklusiven Texte.

Ihre Website sollte die Fragen Ihrer Kunden beantworten

Um herauszufinden, ob Ihre Website diese Anforderung erfüllt, machen Sie eine Liste von Suchanfragen, die Ihre Kunden theoretisch verwenden könnten. Stellen Sie sich vor, Sie wären Ihr eigener Kunde: Was würden Sie suchen? Machen Sie eine Liste von Dienstleistungen oder Produkten und ergänzen Sie diese mit unterschiedlichen Fragen oder Intentionen (z. B. „kaufen“). Lassen Sie sich durch zahlreiche kostenlose Tools unterstützen. Versuchen Sie diese Keyword-Liste in die Texte Ihrer Website einzufügen – besonders in Überschriften und URLs.

Bilder

Zu allen Bildern auf der Website gehören so genannte „Alt-Tags“. Diese Alt-Tags helfen den Suchmaschinen zu verstehen, was auf einem Bild zu sehen ist. Die Bilddatei muss richtig benannt werden. So empfiehlt es sich im Alt-Tag und im Dateinamen das Artikelthema und das, was man auf dem Bild sieht durch einen Bindestrich getrennt zu schreiben.
Das Bild könnte folgendermaßen benannt werden:

Checkliste für SEO-Optimierung

Beispielbild-Name: «seo-tipps-katze-vor-dem-laptop.jpg»
Am besten verwenden Sie Bilder, die exklusiv sind. Grundsätzlich sollten alle Bilder benannt werden – auch wenn es Stock-Images sind. Denn das gibt Ihnen zusätzlich die Möglichkeit über die Google Bildersuche gefunden zu werden.

Backlinks

Andere Websites sollen auf Ihre Seite verlinken, dann wird sie als relevant eingestuft. Tragen Sie sich in thematische Kataloge bei anderen Websites ein, machen Sie Anzeigen bei kostenlosen Anzeigeseiten oder Presseportalen. Es ist wichtig, dass diese Links dem Nutzer helfen Informationen über Ihre Website zu finden.
Beim Backlinkaufbau gilt: Qualität vor Quantität.
Ein Link hat erst dann einen Wert, wenn er genutzt wird. Deswegen sollte man sich an dieser Stelle genau überlegen, auf welchen Seiten man seine Links platziert und in welchem Kontext. Auch der „Anker-Text“ (das Wort, das verlinkt wird) sollte in unmittelbarem Zusammenhang zur Landing-Page (Seite auf die verlinkt wird) stehen.
Ein guter Weg Backlinks einzubauen ist einzigartigen und interessanten Inhalt auf Ihrer Seite zu platzieren. Wenn Ihre Seite viel zu bieten hat, kommt es oft vor, dass andere Seiten aus Eigeninitiative auf Sie verlinken. Schreiben Sie Artikel, machen Sie Infografiken, diskutieren Sie aktiv in thematischen Foren und Blogs.
Nachdem Sie eine Website optimiert haben, kann es einige Wochen oder sogar Monate dauern, bis die Suchmaschinen diese kennengelernt und präsentiert haben. Google verwendet mehrere Kriterien, nach denen es Seiten in den Suchergebnissen ordnet – außerdem wird der Algorithmus permanent aktualisiert. Daher ist es sehr schwer und nur bedingt möglich alle Kriterien für ein gutes Ranking zu erfüllen.

Davon raten wir ab

Fremde Texte benutzen/ kopieren
Auch wenn Sie eine Freigabe vom Autor erhalten haben seinen bereits veröffentlichten Text auf Ihrer Seite zu platzieren. Suchmaschinen legen viel Wert auf die Einzigartigkeit der Texte. Je uniquer (einzigartiger) Ihr Text ist, desto besser wird Ihre Seite positioniert.

Fremde Bilder benutzen
Das kann rechtliche Konsequenzen haben, denn alle Bilder haben einen Urheber und sollten deswegen am besten gekauft oder zumindest mit der Einwilligung des Urhebers gepostet/ veröffentlicht werden.

Buzzword „Keyworddichte“
Früher wurde bei der Texterstellung darauf geachtet, dass eine bestimmte Anzahl eines Keywords im Text vorkommt. Auch heutzutage werden die Texte manchmal so erstellt, dass das Haupt-Keyword oft vorkommt und dazu noch „fett“ markiert ist, was den Text für Leser zum Teil schwer lesbar macht. Dabei ist es viel wichtiger, dass im Text unterschiedliche Synonyme und Wörter, die im Zusammenhang mit dem Haupt-Keyword stehen können, vorkommen.

Spammen
Theoretisch könnte man in allen Foren und Kommentarfeldern eine Verlinkung auf die eigene Seite platzieren, allerdings ärgert dies andere Seitenbetreiber und so kann man gesperrt werden. Viel besser ist es auf eine Frage eine hilfreiche Antwort zu liefern und dabei dezent auf die eigene Seite zu verweisen, wo man zum Beispiel mehr Informationen (zu diesem Thema) finden kann.

Links in Massen einkaufen
Meistens kostet eine Verlinkung (besonders auf großen Seiten) etwas. Wenn die Website thematisch Ihrer Website ähnlich ist und sich dort viele potenzielle Kunden sich dort tummeln, kann man für eine Verlinkung auch mal bezahlen. Was man aber nicht tun sollte, ist Backlink-Börsen zu benutzen und gedankenlos viele Links einzukaufen. Denn wenn die Seiten thematisch unpassend sind oder sogar eine andere Sprache als Ihre Seite haben, kann das zur Abstrafungen bei Suchmaschinen führen.

Weitere interessante Beiträge

Sie haben Fragen?
Wir beraten Sie gerne Ihr Online-Marketing-Partner in München

    Stern (*) = Pflichtfeld

    Nach Oben